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Bericht Werksbesichtigung bei Ski Völkl (Straubing)

Fa. Völkl zeigt eindrucksvoll wie ein Ski entsteht

Der Schiclub Bischofsmais war mit einer Abordnung bei der Skifirma Völkl zu einer Firmenbesichtigung eingeladen.
36 Mitglieder folgten der Einladung des Vereins bzw. der Veranstaltungswartin Uli Thuy und so ging es per Bus zur Produktionsfirma nach Straubing.
Zwei langlährige Mitarbeitern und zugleich ausgewiesene Skiprofis der Firma führten die Mitglieder in zwei Gruppen durch die Produktion.
Nach monatelanger Entwicklungsarbeit und Einkauf der Rohmaterialien wird aus sage und schreibe 50-55 verschiedenen Einzelteilen ein moderner Ski in Sandwichbauweise hergestellt. Jeder Teilnehmer konnte vom Wareneingang bis zum fertigen Produkt die einzelnen Produktionsabläufe selbst mit eigenen Augen nachvollziehen. Ob als sog. „Schaumski“ oder als hochwertiger Ski mit verschieden geleimten Holzkernen aufbereitet, zeigten die Firmenvertreter eindrucksvoll auf, wie die modernen Skier für den Allrounder, Fortgeschrittenen, Rennfahrer, Tourengeher und die eigenen Serien für Kinder und Damen nach entsprechenden Vorarbeiten  beim Holzkern und bei div. Metalllegierungen, bei der Bearbeitung der verschiedenen Kunststoffe und Konstruktionsgewebe und Gestaltung der Dekordrucke anschließend mit Harz in den Skipressen bei 100 Grad und 9 Bar Druck gebacken werden. Der Rohski bekommt dann mit modernen CNC-Fräsen sein endgültiges Aussehen. In der beeindruckend langen Schleifstraße werden dann der Belag und die Kanten für den Pisteneinsatz geschliffen. Anschließend wird der exakte Flexwert bestimmt, so dass immer geeignete Skipaare zusammen gefügt werden können. Erst nach genauer Endkontrolle verlässt ein Völkl-Ski die Firma zu den Händlern.
Großen Wert legt die Firma auf genauen Produktionsablauf und Arbeitssicherheit, damit auch im Hochlohnland Deutschland ein hochwertiges und langlebiges und konkurrenzfähiges  Produkt für den Weltmarkt entstehen kann. Pro Schicht verlassen ca. 1800 vorgeorderte Ski die Fertigung und gehen in den Versand.
Im Anschluss wurden auch die „Altmodelle“ seit Bestehen der Firma besichtigt, die viele Erinnerungen bei den Teilnehmern weckte.

gez. Wolfgang Niedermeier, 2. Vors.

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