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Skibob-Weltcup 10.-12.02.23 am Geißkopf

Bericht von Sportwartin Skibob, Monika Steininger:
(Bilder Wolfgang Niedermeier u. Simon Steininger)

Fahrt von Silvia Steininger

Am Wochenende v. 10.-12.02.23 traf sich die Skibob-Elite am Geißkopf zu drei Weltcuprennen. Nach den starken Schneefällen im Bayerischen Wald freuten sich über 50 Athletinnen und Athleten aus Österreich, Tschechien, Luxemburg, Kroatien, der Schweiz und Deutschland nach mehreren Rennabsagen auf ihre ersten Weltcuprennen. Die Liftverwaltung am Geißkopf und der Schiclub Bischofsmais mit seinen unermüdlichen Helferinnen und Helfern gaben alles, um die Naturschneepiste für die Rennen zu präparieren. Am Samstag wurden zwei Super-Gs ausgetragen. Die Rennpiste am Geißkopf verlangte den Sportlern einiges ab. Mit den Geländeübergängen und den unterschiedlichen Kuppen zählt die Strecke zu den herausfordernden. Auch die Laufzeiten von etwas über einer Minute boten Grundlage für spannende Wettkämpfe. Der Kurs für das erste Super-G-Rennen wurde von Gerhard Biller (SC Bischofsmais) gesetzt. Mit seiner Erfahrung konnte er das Gelände hervorragend für die Skibobfahrer nutzen. Die beiden Starter für den SC Bischofsmais Silvia Steininger und Clemens Müller fuhren auf die Plätze 6 bei den Damen und einen starken 10. Rang bei den Herren. Silvias Bruder Simon Steininger konnte wegen einer Fußverletzung nicht starten, fieberte jedoch an der Strecke mit. Der zweite Super-G wurde ähnlich dem ersten Bewerb vom Österreicher Markus Moser gesetzt. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 70 km/h, die wegen des weichen Schnees langsamer ausfielen als gewöhnlich, fuhren die 52 Starterinnen und Starter durch die 24 Tore. Die besten Herren blieben knapp unter einer Minute. Silvia Steininger verbesserte sich um einen Rang und wurde Fünfte. Beide Super-Gs hatten dieselben Fahrerinnen auf dem Podest: 1. Aneta Havlickova, 2. Stanislava Preclikova (beide Tschechien), 3. Juliane Knauss (Österreich).

SG1 M (mit wertvollen Glaspokalen aus der Region) 1. Bgm. Bischofsmais Walter Nirschl, 2. Markus Achleitner (AUT), 1. Joachim Knauss (AUT), 3. Björn Walter (SUI), 4. Martin Gastl (AUT), 5. Gerfried Seeber (CRO), Präsident des Deutschen Skibobverbands Karsten Rokitta

SG1 W 2. Stanislava Preclikova (CZE), 1. Aneta Havlickova (CZE), 3. Juliane Knauss (AUT), 1. Bgm. Bischofsmais Walter Nirschl, FISB-Präsident Marc Frapporti (LUX), Präsident des Deutschen Skibobverbands Karsten Rokitta

Der 1. Bgm. der Gemeinde Bischofsmais , Hr. Walter Nirschl, ließ es ich nicht nehmen an beiden Renntagen die Siegerehrung vorzunehmen. Der zweite Renntag stellte alle Helfer um SC
Bischofsmais-Vorstand Günther Eder vor eine große Herausforderung. Über Nacht hatte es nicht gefroren und der Schnee war sehr weich geworden. Durch das Gewicht des Skibobs und die hohen Kräfte wurde der Untergrund sehr beansprucht und schon nach wenigen Läuferinnen waren tiefe Spuren in der Piste. Das Risiko, mit dem Fußski in einen Schneehaufen zu geraten und sich dabei zu verletzen, stieg enorm. Doch den fleißigen Helfern des Skiclubs gelang es durch ihren unermüdlichen Einsatz eine fahrbare Strecke zu schaffen. Sie schaufelten den überschüssigen weichen Schnee zur Seite, fixierten herausgefahrene Torstangen immer und immer wieder und versuchten die Löcher zwischen den Toren gering zu halten. Nur so war es möglich den angesetzten Riesenslalom auszutragen. Der 1. Lauf wurde vom Deutschen Alexander Mandl gesetzt. Silvia Steininger fuhr auf den vielversprechenden 4. Rang im 1. Durchgang des Riesentorlaufs. Um die Gesundheit der Teilnehmer wegen des weichen Schnees nicht zu gefährden beendete die Jury nach dem 1. Durchgang den Riesenslalom und damit ging der 1. Lauf in die Wertung ein. Es siegte die Tschechin Aneta Havlickova vor Stanislava Preclikova und Pia Zoister aus Österreich. Bei den Herren war der Schweizer Björn Walter vor dem Österreicher Roland Wleczek und dem Tschechen Dominik Harnach erfolgreich.

Mit ihren Ergebnissen zeigte sich Silvia Steininger durchaus zufrieden: „In den Speeddisziplinen tue ich mich nicht so leicht, deshalb gehen die Plätze 5 und 6 in Ordnung. Der Slalom liegt mir am meisten. Mit Platz 4 nach dem 1. Durchgang bin ich ja in Treppchen-Reichweite.“ Das kann Silvia bei den nächsten Weltcuprennen im tschechischen Paseky und bei der WM in Grächen/Schweiz Ende März zeigen.

Ergebnislisten siehe Homepage der FISB   skibob.org.

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